Landtagabgeordnete Ausbildungszentrum der Feuerwehr
Die Dortmunder Landtagsabgeordneten Volkan Baran, Anja Butschkau, Armin Jahl und Nadja Lüders besuchten vergangenen Freitag das Ausbildungszentrum der Feuerwehr in Dortmund-Eving.
Bei dem Termin hatten die Abgeordneten Gelegenheit sowohl das Ausbildungszentrum, als auch die Rettungsdienstschule zu besichtigen. Der Direktor der Dortmunder Feuerwehr Dirk Aschenbrenner nahm sich Zeit den Abgeordneten Einblicke in die Arbeits- und Einsatzbedingungen der Feuerwehrkräfte zu geben. Der Leiter des Ausbildungszentrums Dr. Hauke Speth führte aus, auf welche Situationen die künftigen Feuerwehrkräfte vorbereitet werden können und betont, dass Einsätze dennoch stets Extremsituationen sind.
Nadja Lüders erklärt:
„In meiner Zeit im Rat der Stadt Dortmund habe ich die Planung des Ausbildungszentrums hier genau verfolgt und freue mich, dass ich nun erneut hier zu Besuch sein durfte. Auch der SPD-Landtagsfraktion ist die Stärkung des Ehrenamtes seit langer Zeit ein wichtiges Anliegen. In Bezug auf die Feuerwehren haben wir deshalb unter anderem gesetzliche Bestimmungen für Brandschutz, Hilfeleistung und Katastrophenschutz erneuert und das Projekt „FeuerwEHRENsache angestoßen.“
Anja Butschkau ergänzt:
„Mich hat besonders interessiert, wie es beim Ehrenamt mit dem Nachwuchs aussieht, deshalb habe ich mich gefreut, dass Jörg Müssig von der Freiwilligen Feuerwehr sich Zeit für ein Gespräch genommen hat. Sie steht in Dortmund aufgrund einer gelungenen Nachwuchsförderung im Vergleich zu anderen Regionen gut da.Bei insgesamt 19 Löschzügen im Stadtgebiet haben 18 davon eine angegliederte Jugendfeuerwehr.So berichtete uns Müssig, dass die Freiwillige Feuerwehr durch die Kinderfeuerwehren und Besuche von Schulfesten bereits versucht jüngere Kinder anzusprechen und in das Ehrenamt einzuführen. Die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr ist, wie die der Berufsfeuerwehr, unentbehrlich für unsere Gesellschaft. 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr stehen die Einsatzkräfte bereit, um anderen Menschen in Notlagen zu helfen. Sie tragen dabei ein hohes Maß an Verantwortung und sind oftmals erheblichen eigenen Gefahren und unterschiedlichsten Stresssituationen ausgesetzt.
Volkan Baran lenkt den Blick auf die Ausbildung:
„Wir brauchen, neben mehr jungen motivierten Menschen, die die Leidenschaft für den Beruf mitbringen, vor allem hervorragende Ausbildungsstätten, die die Feuerwehrleute von morgen auf möglichst viele Situationen vorbereiten können und die bestmögliche Ausrüstung. Wir haben heute gesehen, dass wir in Dortmund ein modernes Ausbildungszentrum haben. Besonders freut mich, dass wir vor Ort mit dem Institut für Feuerwehr- und Rettungstechnologie ein Alleinstellungsmerkmal haben. Hier wird geforscht, wie man den Einsatz der Feuerwehrkräfte in Zukunft mit technischen Hilfsmitteln unterstützen können.“
Armin Jahl bemerkt abschließend:
„Wir haben heute einen wertvollen Blick hinter die Kulissen erhalten, dafür möchten wir unseren Dank gegenüber den Gastgebern bekunden. Außerdem möchten wir uns herzlich bei allen Feuerwehrleuten bedanken, denn sie leisten tagtäglich eine unentbehrliche Arbeit für unsere Gesellschaft. Wir haben großen Respekt vor dieser Leistung.“